Facebook Places auch außerhalb der USA gestartet
Nur kurz nach dem Launch in den USA ist Facebook Places (auf deutsch Facebook-Orte genannt) jetzt auch in anderen Ländern gestartet. So können nun auch Nutzer in Europa ihren aktuellen Standort teilen.
Wie funktionieren Facebook-Orte?
Der Nutzer sucht seinen derzeitigen Standort in Facebook und checkt dort ein (z.B. in einem Restaurant). Dieser Standort wird dann als Status-Update auf seiner Facebook-Seite angezeigt. Zugleich wird angezeigt, ob sich auch Freunde gerade dort oder in der Nähe befinden – mit diesen kann dann Kontakt aufgenommen werden. Wie bei anderen Status-Updates auch können Kommentare verfasst werden. Der Dienst ist für verschiedene Smartphones konzipiert, die Einstellungen können sowohl vom Handy als auch im Internet verändert werden.
“Claimen”
Wer einen Ort für sich beanspruchen will, der klickt auf den Link “Ist das dein Unternehmen?” in der Fußzeile. Die Freischaltung erfolgt dann entweder über die Mailadresse (Domainname im Kontext mit der Firma, dem Ort) oder über den Upload von Dokumenten (z.B. die Stromrechnung). Zuguterletzt muss eine eidesstattliche Erklärung bestätigt werden: wer beim Claimen falsche Angaben macht, wird strafrechtlich verfolgt.
Datenschutz
Der Dienst muss erst aktiviert (explizite Zustimmung des Nutzers) werden, um ihn nutzen zu können. Danach ist er standardmäßig auf “nur Freunde” eingestellt (bei Minderjährigen läßt sich diese Einstellung auch nicht verändern). Wer will, kann von Freunden an einem Ort markiert werden, an dem diese auch selbst eingecheckt haben. Laut Facebook ist Facebook-Orte kein Ortungsdienst und es würden auch keine Bewegungsprofile angelegt.
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