Pepsi floppt auf Facebook
Auch wenn man in der Theorie alles richtig macht, bedeutet dies keineswegs einen Erfolg in der Praxis. Dies bekam Pepsi im vergangenen Jahr sehr deutlich zu spüren, büßte sogar bei den Marktanteilen einen Platz ein (nur noch auf dem dritten Platz zu finden).
2010 verlegte Pepsi einen Großteil des Etats von klassischer Werbung hin zu Social media (Pepsi Refresh Project), verzichtete dafür sogar auf die Einschaltung beim Super bowl.
Doch die Idee ging nicht auf, obwohl sie komplett auf den Konsumenten ausgerichtet war: dieser sollte entscheiden, was ihm am besten gefalle. Doch offensichtlich kommt ein solches Konzept einfach nicht an – lt dem Wall Street Journal haben sowohl Pepsi Cola als auch Diet Pepsi 5% gegenüber dem Jahr davor eingebüßt, dies bedeutet einen Umsatzrückgang von 400 bis 500 Millionen Dollar.
Und dabei stimmen die Zahlen: die Facebook-Seite verzeichnet gut 3,5 Millionen Fans, 80 Millionen Stimmen wurden abgegeben. Ein voller Erfolg – nur leider hat dieses Engagement nicht mehr, sondern weniger Produkte verkauft. Der CEO Massimo d’Amore resümiert, nur mit dem Fernsehen sei ein “fettes Statement” zu machen.
Das Fazit? Auch wenn es für den Einsatz von Social media eine glatte Eins gibt – allein auf diesen Kanal zu setzen, ist (noch) nicht zielführend. Denn immer noch sitzen mehr Kunden vor dem Fernsehgerät und nicht vor dem Computer.
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