fbmarketing.at – Facebook und Social Media Marketing

Alles rund um das Thema facebook und Social Media

Illegales Guerilla-Marketing von O2

Die SZ schildert in ihrem Artikel “Spuk im Hörsaal” nicht bewilligte Aktionen des deutsche Mobilfunkanbieters O2 an deutschen Unis, der dafür den Unmut der Universitäten und Strafen in Kauf nimmt.

Als Plüschmonster verkleidete Menschen, die Vorlesungen der Uni Köln stören und im Kampf gegen Monsterpreise von Akteuren in O2-T-shirts gefangen genommen werden. Mit Badehosen und Surfbrettern bewaffnete junge Männer in Universitätsbibliotheken, die für das mobile Internet von O2 werben. Beide Aktionen amüsieren die Zielgruppe der Studenten für kurze Zeit, bleiben im Gedächtnis – und auf Fotos und Videos, die die verantwortliche Agentur United Ambient Media AG auf ihre Facebook-Seite stellt.

Witzige Ideen, doch ohne die Zustimmung der Universitäten durchgeführt bringt die Agentur ihre Mitarbeiter (oft Studenten) in die Bredouille; diesen drohen nun Anzeigen der betroffenen Einrichtungen. Auch aufgrund fehlender Drehgenehmigungen und Einverständniserklärungen der in den Videos vorkommenden Studenten und Professoren droht Ärger. Zudem verstößt O2 gegen Wettbewerbsrecht, da sich das Unternehmen einen unlauteren Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft hat, die für den Zugriff auf die Studenten (bspw. beim Flyer verteilen) normalerweise zahlen muss.

Gerd Nufer, der an der Hochschule Reutlingen das Thema Guerilla-Marketing behandelt, zum Fall O2: da sich Guerilla-Aktionen immer im Graubereich auch der Zielgruppe gegenüber (zwischen Gefallen und Verärgern) bewegt, können sie auch nach hinten losgehen und im schlimmsten Fall drohen Imageverlust und die Zerstörung der Marken-Kernwerte.

18 November 2010 at 16:46 - Comments

F-Mail

Nachdem Facebook sich mit dem amerikanischen Bauernverband einigen konnte, steht dem E-Mail-Dienst des Netzwerkriesen nichts mehr im Wege. Der Verband hatte bisher die Endung @fb.com verwendet, diese wird nun in Zukunft von den Facebook-Angestellten für E-Mails genutzt, während den Facebook-Mitgliedern die bisher dafür eingesetzte Endung @facebook.com für das neue Messaging-System zur Verfügung steht.

Eine  solche E-Mail-Adresse muss vom Nutzer erst angefordert werden, dann lassen sich damit Nachrichten und SMS auch nach außen versenden und nicht nur wie bislang ausschließlich innerhalb von Facebook. Wer aus Facebook SMS erhalten will, muss allerdings seine Handynummer freigeben. Gestartet wird in den USA, nach und nach sollen andere Länder angebunden werden.

Facebook zielt damit auf eine schnellere, einfachere und umfassende Kommunikation ab. Gleichzeitig ist das neue System eine direkte Kampfansage an Freemail-Anbieter wie Google & Co.

Die Zukunft des Messaging sieht bei Facebook wie folgt aus: die Betreffzeile verschwindet, im Postfach kommen Nachrichten aller Kanäle zusammen und werden nach dem Absender sortiert. Für die Zukunft plant Facebook auch die Einbindung von Sprachmitteilungen und Videokonferenzen.

16 November 2010 at 10:06 - Comments

Facebook mehr wert als Ebay

Der Börsenwert von Facebook liegt lt. Bloomberg Businessweek bei 41 Milliarden US-Dollar (30,1 Milliarden Euro) und ist somit an die 3. Stelle der größten Web-Unternehmen der USA gerutscht. Ebay, das bisher diesen Platz innehatte, liegt nun mit ca. 39,3 Milliarden US-Dollar (28,8 Milliarden Euro) auf Platz vier. Die Plätze eins und zwei werden von Google (192,9 Millarden US-Dollar) und Amazon (74,4 Milliarden US-Dollar) belegt.

Betrug der Erlös des Unternehmens 2009 noch ca. 800 Millionen US-Dollar, wird er dieses Jahr Schätzungen zufolge bei etwa 1,4 Millarden liegen. Er setzt sich hauptsächlich aus Werbeeinnahmen und dem Credits-Programm (virtuelle Währung) zusammen.

15 November 2010 at 15:37 - Comments

Bekommt Facebook seinen eigenen Browser?

Marc Andreessen und andere Pioniere von Netscape tragen der Tatsache, dass ein sehr großer Teil der Online-Zeit in sozialen Netzwerken verbracht wird, Rechnung und setzen mit ihrem Browser RockMelt ganz auf das soziale Netz. Basieren soll er auf der Open Source Basis Chromium von Google Chrome und der auch von Apple genutzten Rendering Engine Webkit. Auch designtechnisch orientiert sich RockMelt an Chrome, enthält aber zusätzliche Elemente.

Gleich beim Einstieg fordert RockMelt seine User dazu auf, Facebook- und Twitter-Account anzugeben (weitere Dienste sollen folgen). Die wichtigsten Kontakte und deren Online-Status werden dann auf der linken Seite des Browsers angezeigt, sie können auch direkt kontaktiert werden. Auf der rechten Seite befinden sich Icons für aktuelle Status-Updates (werden auf Klick direkt in der Oberfläche angezeigt) sowie ein Chat-Client und Platz für RSS-Feeds.

Mit dem “Share”-Button neben der Adresszeile kann Interessantes direkt auf Facebook und anderen Services gestellt werden. Die wichtigsten Suchergebnisse werden gleich beim Eintippen angezeigt, es gibt kein eigenständiges Suchfenster mehr.

Wer den Browser ausprobieren will, meldet sich mit seinem Facebook-Account auf der Website an. Wie auch Firefox soll RockMelt gratis sein und sich über Suchmaschinenanbindungen finanzieren. Bleibt abzuwarten, ob diesem Browser mehr Erfolg beschieden ist als anderen (z.B. Flock), die sich an der Integration des sozialen Webs versuchen.

9 November 2010 at 10:39 - Comments

Wie kann die “Facebook User ID” herausgefunden werden?

Facebook User ID heraus finden

Wenn man einen User bei Facebook erstellt, wird automatisch eine ID zu gewiesen. Über diese ID werden sämtliche Funktionen zum User Account verankert. Personalisiert man jedoch sein Nutzer Konto bei Facebook, wird die User ID durch den Namen überschrieben und taucht nicht mehr in den Einstellungen auf! Doch wie kann man trotzdem an die Facebook Benutzer ID kommen?

HowTo/Anleitung: Facebook User ID finden

An die Benutzer-Konten-ID von Facebook kann man wie folgt am einfachsten abrufen:

Geben Sie folgende URL in den Browser ein:
http://graph.facebook.com/EUER_USERNAME

Nun folgt ein Download mit den Userdaten des Accounts. Diesen abspeichern und mit einem Texteditor öffnen.
Dort findet ihr hinter “ID:” die Nummer Eures Benutzerkontos! Am Beispiel von Facebook wird folgende Information zurückgegeben:

{
   "id": "20531316728",
   "name": "Facebook",
   "picture": "http://profile.ak.fbcdn.net/hprofile-ak-snc4/hs624.snc3/27535_20531316728_5553_s.jpg",
   "link": "http://www.facebook.com/facebook",
   "category": "Technology",
   "website": "http://www.facebook.com/\n",
   "username": "facebook",
   "founded": "February 4, 2004",
   "company_overview": "Millions of people use Facebook everyday to keep up with friends, upload an unlimited number of photos, share links and videos, and learn more about the people they meet.\n\n\"Like\" this page for ongoing updates on new products, announcements and stories. \n\nOther ways to connect with us:\nVisit the Facebook Blog at http://blog.facebook.com\nFollow us on Twitter: @facebook\nSubscribe to more video at http://www.youtube.com/facebook\n\nComment Policy: We love your comments, but please be respectful of others. We reserve the right to delete profane, harassing, abusive and spam comments and to block repeat offenders.",
   "mission": "Facebook's mission is to give people the power to share and make the world more open and connected.",
   "fan_count": 24657768
}
4 November 2010 at 20:36 - Comments

Facebook Deals

Passend zu Facebook Places (Facebook-Orte) wird vorerst nur in den USA ein neuer Dienst angeboten: Facebook Deals. Natürlich lassen sich auch diese mit Freunden teilen.

Wer nun an einem Ort eincheckt, sieht Angebote des jeweiligen Geschäfts bzw. von Geschäften in der Nähe. So lassen sich auch neue Shops, Restaurants, etc. entdecken. Die Suche nach Deals ist sehr einfach: alle Orte mit Angeboten sind mit einem gelben Icon markiert. Wer nun eincheckt “claimt” den Gutschein und muss ihn nur noch im Geschäft vorweisen. Da die Angebote nicht von Facebook kommen, empfiehlt das Netzwerk, im Geschäft nach zusätzlichen Informationen wie Laufzeiten und Verfügbarkeit zu fragen.

Arten von Deals

Es gibt verschiedene Arten von Angeboten:

  • Individuelle Angebote (Rabatt, Gratismuster, etc.)
  • Freundschaftsangebote für den Nutzer und Freund(e)
  • Treueangebote
  • Charity Angebote (für jeden Checkin wird gespendet)

Beispiele

Der Artikel im Facebook Blog listet einige interessante Ideen auf:

  • Alamo Drafthouse Cinema: Gratisvorführung in der Filiale mit den meisten Checkins
  • Chipotle: Zwei Eintrittskarten für den Preis von einer
  • Gap: Eine Jeans gratis für die ersten 100.000 Nutzer, die den Deal claimen
  • North Face: spendet einen Dollar an die National Park Foundation für jeden Nutzer, der in einem der Shops oder in einem Nationalpark eincheckt
  • The Palms: Zimmer-Upgrade oder eine zusätzliche Nacht (bei Buchung am Wochenende) gratis
  • University of California at Berkeley: Wer hier eincheckt, darf beim menschlichen Tunnel mitmachen, durch den die Football-Spieler das Spielfeld betreten
4 November 2010 at 11:25 - Comments

Schon jetzt ein Stückchen Facebook an der Börse

Ein Teil von Meil.ru (bis vor kurzem noch Digital Sky Technologies) kommt in London an die Börse: 31,62 Millionen Aktien (Hinterlegungszertifikate) zu einem Preis zwischen 23,70 und 27,70 Dollar. Neben anderen Beteiligungen ist Russlands größter Internetkonzern zu fünf Prozent an Facebook beteiligt, das Experten zufolge seinerseits vermutlich 2012 den Börsegang wagen will und derzeit mit 33,7 Mrd. Dollar bewertet wird. Es könnte der Börsegang des Jahrzehnts werden, sogar noch besser als der von Google, das am Ende seines ersten Börsetages vor sechs Jahren 27 Mrd. Dollar wert war.

Zur Zeit können Facebook-Anteile ehemaliger Mitarbeitern nur selten über Sekundärmärkte erworben werden. Dabei hat Facebook selbst aber ein strenges Auge darauf, dass die Zahl der Anteilseigner nicht mehr als 500 beträgt, damit keine offiziellen Bilanzen vorgelegt werden müssen. Somit gibt es für die Anteilseigner von Mail.ru zwar nichts zu bestimmen, aber etwas zu gewinnen, wenn Facebook tatsächlich an die Börse gehen sollte.

Besonders interessant: das durch den Börsegang von Mail.ru gewonnene Geld soll in den Ankauf weiterer Anteile von Vkontakte investiert werden – dem “russischen Facebook”, das vom Original-Facebook noch nicht verdrängt werden konnte.

26 Oktober 2010 at 10:22 - Comments

Jobs und Zuckerberg: hat es “Ping” gemacht?

Steve Jobs hat Mark Zuckerberg zum Essen zu sich nach Hause eingeladen. Nun brodelt es in der Gerüchteküche, das Thema scheint indes kein wirkliches Geheimnis zu sein: um Ping soll es gegangen sein, den iTunes-Service, mit dem Musikfans ihre Lieblingsstücke weiterempfehlen können.

Das Thema war schon einmal vor dessen Start auf dem Tisch gewesen, damals waren die Gespräche allerdings erfolglos verlaufen, da Mr. Facebook laut Mr. Apple zuviel für die Integration in sein soziales Netzwerk forderte. Doch da sich der Erfolg von Ping bisher in Grenzen hält, ist das “zuviel” wohl mittlerweile relativ geworden.

18 Oktober 2010 at 15:26 - Comments

Via Skype zu Facebook

Der Reiter namens “Facebook” ist erst mal nur für Windows-User von Skype 5.0 sichtbar. Dort findet sich der bekannte Newsfeed, auch über Skype lassen sich so Updates kommentieren und mit “Gefällt mir” versehen.

Eine Win-win-Situation auf beiden Seiten

Skype gewinnt auf jeden Fall, erschließt sich dem VoIP-Anbieter durch Facebook doch eine riesige Zielgruppe. Aber auch Facebook profitiert – in den USA praktisch omnipräsent, kann das Netzwerk auf internationaler Basis die Verbreitung via Skype gut brauchen.

15 Oktober 2010 at 10:08 - Comments

Jung von Matt: 2 Fliegen auf einen Streich

Unmittelbar nach Start von “Places“, dem Location based service von Facebook, nutzt die Werbeagentur Jung von Matt diese Funktion auch schon in sehr witziger und kreativer Weise für das eigene Personalrecruiting.

So hat die Agentur mehrere Konkurrenten in Facebook Places angelegt und zwar mit folgendem Text: “Erster? Wärt ihr auch gern? Dann checkt doch ein bei www.jvm-neckar.de/jobs wir suchen neue Köpfe!”

Auch den Kunden der Konkurrenz wird der Text beim Einchecken über Places wohl in bester Erinnerung bleiben. Kein schlechtes Motiv für einen Agenturwechsel ;-)

8 Oktober 2010 at 11:57 - Comments